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10. Was nen echten Bremer is

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Liedtext Was nen echten Bremer is
Geschichtlicher Hintergrund: Was nen echten Bremer is
Was nen echten Bremer is (einstimmig)
Was nen echten Bremer is (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Was nen echten Bremer is (gemischter Chor mit Klaviersatz)
Was nen echten Bremer is (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor ohne Klaviersatz)
Was nen echten Bremer is (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor mit Klaviersatz)
Was nen echten Bremer is (gleichstimmiger Männerchor ohne Klaviersatz)
Was nen echten Bremer is (gleichstimmiger Männerchor mit Klaviersatz)

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Was ’n echten Bremer is’

1.
Was ’n echten Bremer is’, und auch ’ne echte Bremerin,
die setzen sich aufs Fahrrad und die strampeln gegen ’n Wind.
Wenn sie wissen, wo sie hinwoll’n, komm’ sie irgendwann auch hin.
Als Bremer bist‘e immer deiner Landschaft Kind.

Refrain:
Ein Herz wie Gräfin Emma, so großzügig und warm,
ein Kampfgeist wie der Mann, der um die Bürgerweide kroch,
und plietsch wie jene Sieben Faul‘n, und genauso sinnenfroh
und nicht zu vergessen, auch ein Fuß wie Pizarro!

2.
So `ne plietsche Bremerin, so `n echten Bremer Pepersack,
der fragt bei großen Plänen jümmers erstmal, wat dat kost’.
Und lässt sich auch nicht blenden, von so ‘n bannig schicken Hochglanzlack,
und weiß vor allen andern: Da holt Bartels seinen Most!

Refrain

3.
So `ne echte Bremer Trine, und so ’n echten Bremer Schleef,
die gucken auch mal rüber über ihren Tellerrand.
Und sie sehen, buten in der Welt löpt bannig veel wat scheef,
und wer sie dann um Hilfe fragt, dem reichen sie die Hand.

Refrain

4.
Was ’n echten Bremer is’, und auch `ne echte Bremerin,
die sind vielleicht ganz fern von hier gebor’n.
Aber jede neue Farbe ist für Bremen ein Gewinn.
Wer die Türen zumacht, heeft al lang verlor’n.

Refrain:
Ein Herz wie Gräfin Emma, so großzügig und warm,
ein Kampfgeist wie der Mann, der um die Bürgerweide kroch,
und plietsch wie jene Sieben Faul‘n, und genauso sinnenfroh
und nicht zu vergessen, auch ein Fuß wie Pizarro!
Oh, Bremen, oh, Bremen –
und plietsch wie jene Sieben Faul‘n, und genauso sinnenfroh
und nicht zu vergessen, auch ein Fuß wie Pizarro!

© Imke Burma

 

9. Nach zu vielen dunklen Jahren

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Liedtext: Nach so vielen dunklen Jahren
Geschichtlicher Hintergrund Lied Nach so vielen dunklen Jahren

Nach zu vielen dunklen Jahren (einstimmig)
Nach zu vielen dunklen Jahren (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Nach zu vielen dunklen Jahren (gemischter Chor mit Klaviersatz)
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Nach zu vielen dunklen Jahren (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor mit Klaviersatz)
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Nach zu vielen dunklen Jahren

1.
Nach zu vielen dunklen Jahren
eingefärbt in kaltem Braun,
ist soviel, was wir erbauten, was wir liebten, ganz kaputt.

Und die Häuser, Straßen, Seelen
aller Männer, aller Frau’n,
aller Kinder, sind in Trümmern und in Asche und in Schutt.

Refrain:
Woher nehmen wir,
wenn wir sprachlos sind,
denn die Worte, um uns Mut zu machen?
Weht uns Hoffnung an
mit dem neuen Wind
und gelingt es, Funken anzufachen?

2.
Erst die Stille, niemand regt sich.
Singt ein Vogel durch den Rauch.
Eine alte Frau fegt Scherben, Hunde bell’n, ein Junge lacht.

Leben unter’m Staub bewegt sich,
hustet, weint, verzweifelt auch,
klettert langsam Richtung Sonne müde aus dem dunklen Schacht.

3.
Bremen, Bremen, hast gerackert,
hattest gute Helfer da:
Wilhelm Kaisen lenkte klug und weise in die neue Zeit.

Und die Hoffnung, dass wir lernen,
daraus, was damals geschah,
soll uns wachsam machen, aufzusteh’n für Recht und Menschlichkeit.

© Imke Burma

8. Bremerhaven, kleine Schwester

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Liedtext Bremerhaven kleine Schwester
Geschichtlicher Hintergrund zum Lied Bremerhaven, kleine Schwester
Bremerhaven, kleine Schwester (einstimmig)
Bremerhaven, kleine Schwester (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Bremerhaven, kleine Schwester (gemischter Chor mit Klaviersatz)
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Bremerhaven, kleine Schwester (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor mit Klaviersatz)
Bremerhaven, kleine Schwester (gleichstimmiger Männerchor ohne Klaviersatz)
Bremerhaven, kleine Schwester (gleichstimmiger Männerchor mit Klaviersatz)

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Bremerhaven, kleine Schwester

1.
Bremerhaven, kleine Schwester, wo die Weser mündet.
Achtzehnhundertsieb’nundzwanzig hat dich Johan Smidt gegründet.
Solltest stolzer Hafen sein, für Bremen, nah am Meer.
Doch so `ne kleine Schwester hat’s beizeiten auch mal schwer.

Refrain:
Manchmal ’n büschen ungeliebt,
manchmal ’n büschen grau.
Manchmal ist dein Leben
wie der Nordseewind so rau.
Aber lass dir eines sagen:
Mach dein Herz nicht schwer.
Höre auf die Möwen –
und blicke raus aufs Meer.

2.
Bremerhaven, kleine Schwester, hast dich gut geschlagen.
Kam die Zeit, da mussten viele Menschen einen Aufbruch wagen.
Hast sie gut und fair behandelt, konnten ruhig schlafen
vor dem Start ins neue Leben, dann aus deinem Hafen.

3.
Bremerhaven, kleine Schwester, riesige Container
werden auf- und abgeladen, machen dich nicht wirklich schöner.
Doch wer deine Kräne sieht, giraffenartig groß
vor neblig blassem Abendrot, kommt nie mehr von dir los.

© Imke Burma

7. Frösche quaken, Flößer staken

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Liedtext Frösche quaken, Flößer staken
Geschichtlicher Hintergrund Frösche quaken, Flößer staken
Frösche quaken, Flößer staken (einstimmig)
Frösche quaken, Flößer staken (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Frösche quaken, Flößer staken (gemischter Chor mit Klaviersatz)
Frösche quaken, Flößer staken (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor ohne Klaviersatz)
Frösche quaken, Flößer staken (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor mit Klaviersatz)
Frösche quaken, Flößer staken (gleichstimmiger Männerchor ohne Klaviersatz)
Frösche quaken, Flößer staken (gleichstimmiger Männerchor mit Klaviersatz)

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Frösche quaken, Flößer staken

Frösche quaken, Flößer staken durch die nasse Wesermarsch.
Kähne fahren auf der Balge, Fischer fischen Lachs und Barsch.
Koggen segeln durch die Nacht.
Dampfer laden teure Fracht.

Bremen, Stadt am Wasser, fahr’n wir auf dem Weserstrom.
Durch den Nebel immer blasser, ahnen wir noch deinen Dom.

© Imke Burma

5. Bremer Rathaus

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Liedtext Bremer Rathaus
Geschichtlicher Hintergrund Bremer Rathaus
Bremer Rathaus (einstimmig)
Bremer Rathaus (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Bremer Rathaus (gemischter Chor mit Klaviersatz)
Bremer Rathaus (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor ohne Klaviersatz)
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Bremer Rathaus (gleichstimmiger Männerchor mit Klaviersatz)

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Bremer Rathaus

Bürgerinnen, Bürger, Bremer!
Haltet inne! Haltet ein!
Wendet eure Häupter, wendet, oh wendet, den silbrigen Blick.
Reckt eure Hälse und schaut euch mal dieses Rathaus an!

So schön, so schön, so schön
hat’s der Bürgermeister in Bremen!
So schön, so schön, so schön!
Von innen und außen so schön!

Jaja, das habe ich gebaut! Das habe ich gestaltet!
Schließlich wird in diesem Hause über Wichtiges getagt,
wird besprochen und gestritten, Bremens Schicksal, hier wird es verwaltet!
Leute, dieses Haus muss leben! Dieses Haus, es hat Bedeutung!

Refrain:
Fassade Fassade Fassade, alles nur Fassade.
Leute, aber was für eine!
Eine große!
Keine kleine!
Fassade Fassade Fassade, so eine schöne Fassade!

Seht doch, liebe Bremerinnen, liebe Bremer, seht den ersten Bogen!
Seht die schönen Damen dort, hoho, ganz unverhüllt.
Und so soll in diesem Hause auch die Wahrheit herrschen, nackt und unverstellt.
Klug soll hier entschieden werden, seht die Fackel dort, die den Verstand erhellt!

Zweiter Bogen, ja, die Henne! Schaut, mit ihren Küken!
Hier könnt ihr euch geborgen fühlen, hier in unserer Stadt.
Voller Frauen, der dritte Bogen zeigt uns Fleiß und zeigt uns Sorgfalt.
Ratsherren, schaut euch das an, das ist für euch!

Refrain

Freigebigkeit und Kraft und auch Schutz,
all das seht ihr im vierten Bogen.
Dann wandert der Blick zum fünften, was seht ihr?
Genau! Stolz auf die Freiheit! Und Eintracht soll herrschen.

Ach, und die Schönen im Bogen, im sechsten,
ach, da verlieb ich mich immer aufs Neue!
So geduldig! Uneigennützig, so herrliche Treue!
Die sind mir wirklich gelungen, die Damen!

Refrain

Was haben wir noch? Na, seht selbst auf die Bögen!
Sie erzählen von Hoffnung, von Mäßigung auch.
Sie beschwören das Gute, sie feiern die Liebe,
mahnen zur Klugheit und wünschen uns Glück.

Refrain

Bürgerinnen, Bürger, Bremer!
Haltet inne! Haltet ein!
Während ihr zu Karstadt rennt, wendet, oh wendet den Blick.
Schaut sie euch an, denn sie ist auch für euch!

Schaut es euch an,
dieses Rathaus ist auch für euch.

© Imke Burma

4. Bremer Roland

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Liedtext Bremer Roland
Geschichtlicher Hintergrund Bremer Roland
Bremer Roland (einstimmig)
Bremer Roland (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Bremer Roland (gemischter Chor mit Klaviersatz)
Bremer Roland (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor ohne Klaviersatz)
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Bremer Roland (gleichstimmiger Männerchor ohne Klaviersatz)
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Bremer Roland

1.
Bei Nacht und Tag, bei Tag und Nacht,
in Bremens guter Stube
steht da einer und hält Wacht,
ein spitzbeknieter Bube.

2.
Er lächelt leicht, der Blick ist grad.
Und dort auf seinem Schild:
ein Adler, der zwei Köpfe hat,
gekröntes Wappenbild.

3.
Ganz fest aus Stein, das Haar gewellt,
erzählt er uns von Freiheit,
die mehr wert ist als Gut und Geld.
Drum, Leute, macht das Herz weit.

4.
Die Jahre ziehen übers Land.
Die Zeit nagt auch am Ritter.
Doch halten wir ihn stets instand,
er wird uns nicht verwittern.

5.
Mit gleicher Sorgfalt wollen wir
für uns’re Freiheit sorgen.
Für alle Menschen heut und für
ein lebenswertes Morgen.

© Imke Burma

 

2. Stadtwerdungs-Blues

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Liedtext Stadtwerdungs-Blues
Geschichtlicher Hintergrund Stadtwerdungs-Blues
Stadtwerdungs-Blues (einstimmig)
Stadtwerdungs-Blues (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Stadtwerdungs-Blues (gemischter Chor mit Klaviersatz)
Stadtwerdungs-Blues (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor ohne Klaviersatz)
Stadtwerdungs-Blues (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor mit Klaviersatz)
Stadtwerdungs-Blues (gleichstimmiger Männerchor ohne Klaviersatz)
Stadtwerdungs-Blues (gleichstimmiger Männerchor mit Klaviersatz)

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Stadtwerdungs-Blues

1.
So, ihr Leute auf der Düne, jetzt mal Butter bei die Fische!
Denn ich komm von Kaiser Otto und ich hab hier was für euch:
Schutz und ein paar Rechte, so von Aans gifft dat ’n büschen.
Sollst mal seh’n, dann klappt das mit der freien Stadt von jetzt auf gleich!

Refrain:
Zack, ein Markt mit Bann und Zoll!
Boing, ein Dom – is’ der nicht toll?
Und mit einem schicken Wappen
müsst’ es mit der Stadt wohl klappen.
Ein Pferd? Ein Hund? Ein Elefant, mit einem langen Rüssel?
Ach komm, wir schließen Herzen auf! Hier ist dazu der Schlüssel!

2.
Hier, und euer Dom – wat schall dat denn, so ganz ut Holz?
Nee, ihr Bremers, mookt die Torens man ut allerbesten Steen.
Weil, wenn dat dann tüchtig brennt, dann sagt ihr bloß: Nu je, wat soll’s?
Einmal löschen, und der Dom is’ wie zuvor, so groot und schön!

3.
Hier, und euer Hafen, Kinners, so geiht dat man nich’-
Kiek, dat is man bannig lütt, dor kommt doch echter keen een dör.
Breeder mutt dat weern, nu wees man nich so niggelich!
Denn wi wullt doch Ladung laden, Ladung, veel und schwer!

4.
Denn wat so ’ne freie Stadt am grooten Fluss will sein,
die brukt ook Platz för allemann, för Schiffe un för Fracht
und Platz ook för dat Water! Un för de Wind, zum Waihn!
Los, Bremer Jungs und Deerns, man tau – das wäre doch gelacht.

© Imke Burma

 

1. Bremer Düne

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Liedtext Bremer Düne
Geschichtlicher Hintergrund Bremer Düne
Bremer Düne (einstimmig)
Bremer Düne (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Bremer Düne (gemischter Chor mit Klaviersatz)
Bremer Düne (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor ohne Klaviersatz)
Bremer Düne (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor mit Klaviersatz)
Bremer Düne (gleichstimmiger Männerchor ohne Klaviersatz)
Bremer Düne (gleichstimmiger Männerchor mit Klaviersatz)

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Bremer Düne

Die Weser fließt, es rauscht der Strom und treibt zwei alte Kähne
und in den Kähnen Menschen und die wissen nicht wohin
denn sie können nirgends bleiben
und die Kähne treiben, treiben
treiben ziellos, treiben müde, treiben nach der Nordsee hin.
Im Unterlauf des Stromes werfen jene Menschen Anker
und liegen dort im Marschenland und wissen nicht wohin
und ein Sturm grollt aus der Ferne
und die Nacht zeigt ihre Sterne
helle Sterne, weite Sterne, leuchten bis zu ihnen hin.

Refrain
Eine Düne
lang und sandig
eine Düne
hoch und fest
diese Düne
macht den Eindruck
daß sich darauf rasten läßt.

Und auf der langen Düne sehn die Menschen eine Glucke
die breitet ihre Flügel über ihren Küken aus
und die Leute aus den Kähnen
die beginnen sich zu sehnen
nach einem Leben unter Flügeln, friedlich in dem eignen Haus.

Refrain
Eine Düne
lang und sandig
eine Düne
hoch und fest
diese Düne
macht den Eindruck
daß sich darauf bauen läßt.

Ja, die allerersten Bremer bauten ihre Hütten dort
alleine, stark und mutig auf dem hoffnungsvollen Sand
und bald stand am Weserstrom
schon der allererste Dom
noch aus Holz gebaut durch Willehad mit Mut und Herz und Hand.

Refrain
Eine Düne
lang und sandig
eine Düne
hoch und fest
diese Düne
macht den Eindruck
daß sich darauf leben läßt.

 

11. Das (neue) Weserlied

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Liedtext Das neue Weserlied
Geschichtlicher Hintergrund Das (neue) Weserlied
Das neue Weserlied (einstimmig)
Das neue Weserlied (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gemischter Chor mit Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor ohne Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor mit Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gleichstimmiger Männerchor ohne Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gleichstimmiger Männerchor mit Klaviersatz)

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Das (neue) Weserlied

Refrain
Ich fließe, ich fließe seit ewiger Zeit.
Aus Wäldern und Bergen, da komme ich her.
Ich rausche, ich plätscher’, mal schmal und mal breit.
Es zieht mich nach Norden, es zieht mich zum Meer.

1.
Ich fließe an Feldern und Mooren vorbei.
Seh’ Straßen und Häuser und schließlich das Watt.
Und glaube mir, dass hinter Hameln im Mai
der Rattenfänger seine dreckigen zwei
Füße sich in mir gewaschen hat!

2.
Und zarte Libellen und Käfer und Hummeln,
die kannst du am Ufer entlang tanzen sehn.
Die Stinte und Lachse und Aale, sie tummeln
sich in mir, und sommers gibt’s Kinder, die bummeln
mit Beinen in mir und das kitzelt so schön.

3.
Auf mir schippern Kähne mit leeren und voll’n
Containern, bestimmt für verschiedene Fracht,
und tuckernde Schiffchen und gleitende Joll’n.
Die Schlauchboote bringe ich gern mal ins Roll’n,
weil so’n Freizeitmatrose dann jubelt und lacht.

4.
Dann komm ich nach Bremen, die Domspitzen blinken.
Ich fließ unter Brücken, die Stadt braust wie ich.
Vom Ufer her seh’ ich die Fisch-Lucie winken.
Wer neben mir steht, wird beizeiten versinken,
denn ab hier kommen Ebbe und Flut über mich.

letzter Refrain
Ich fließe, ich fließe seit ewiger Zeit
aus Wäldern und Bergen, da komme ich her
und nach Bremerhaven, da ist es soweit
rau flüstert der Wind, sei willkommen im Meer.

© Imke Burma