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Liedtext Das neue Weserlied
Geschichtlicher Hintergrund Das (neue) Weserlied
Das neue Weserlied (einstimmig)
Das neue Weserlied (gemischter Chor ohne Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gemischter Chor mit Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor ohne Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gleichstimmiger Kinder- oder Frauenchor mit Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gleichstimmiger Männerchor ohne Klaviersatz)
Das neue Weserlied (gleichstimmiger Männerchor mit Klaviersatz)
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Das (neue) Weserlied
Refrain
Ich fließe, ich fließe seit ewiger Zeit.
Aus Wäldern und Bergen, da komme ich her.
Ich rausche, ich plätscher’, mal schmal und mal breit.
Es zieht mich nach Norden, es zieht mich zum Meer.
1.
Ich fließe an Feldern und Mooren vorbei.
Seh’ Straßen und Häuser und schließlich das Watt.
Und glaube mir, dass hinter Hameln im Mai
der Rattenfänger seine dreckigen zwei
Füße sich in mir gewaschen hat!
2.
Und zarte Libellen und Käfer und Hummeln,
die kannst du am Ufer entlang tanzen sehn.
Die Stinte und Lachse und Aale, sie tummeln
sich in mir, und sommers gibt’s Kinder, die bummeln
mit Beinen in mir und das kitzelt so schön.
3.
Auf mir schippern Kähne mit leeren und voll’n
Containern, bestimmt für verschiedene Fracht,
und tuckernde Schiffchen und gleitende Joll’n.
Die Schlauchboote bringe ich gern mal ins Roll’n,
weil so’n Freizeitmatrose dann jubelt und lacht.
4.
Dann komm ich nach Bremen, die Domspitzen blinken.
Ich fließ unter Brücken, die Stadt braust wie ich.
Vom Ufer her seh’ ich die Fisch-Lucie winken.
Wer neben mir steht, wird beizeiten versinken,
denn ab hier kommen Ebbe und Flut über mich.
letzter Refrain
Ich fließe, ich fließe seit ewiger Zeit
aus Wäldern und Bergen, da komme ich her
und nach Bremerhaven, da ist es soweit
rau flüstert der Wind, sei willkommen im Meer.
© Imke Burma