Projekt

Bremen so frei – ein Fest in 11 Liedern

Wer gerne singt, am liebsten mit vielen zusammen…
…wer hier lebt, zeitweise lebt, zu Gast ist …
…wer was lernen will, über Bremens Geschichte…
…wessen Herz für Bremen schlägt – unabhängig von Werders Tabellenplatz…
…aber vor allem: wer gern schöne Lieder singt! …

der oder die ist herzlich willkommen und eingeladen, am 31. Mai 2024 um 11 Uhr auf dem Bremer Marktplatz an diesem musikalischen Ereignis von und für Menschen in Bremen mitzuwirken!

11 Lieder über Bremens Geschichte und den freiheitlichen Wind, der sie durchweht

Basierend auf einer Idee von Eberhard Kulenkampff wird in diesen 11 Liedern Bremer Geschichte von den Anfängen bis heute dargestellt. Und in allen Liedern ist der freiheitliche Wind zu spüren, der durch die Geschichte Bremens weht. Die Lieder wurden eigens von den Gebrüdern Jehn und Imke Burma 2017 neu geschrieben, sinnlich, mit Humor und Poesie, Lieder, die Spaß machen und auch durchaus zum Nachsinnen anregen sollen. Ob einstimmig oder im mehrstimmigen Satz für geübte Chöre, es ist für alle etwas dabei.Diese Lieder sind ein Schatz, der weiterhin gepflegt und poliert werden soll.

In den Jahren 2017, 2018 und 2019 sind jeweils 2.000 – 4.000 Menschen auf dem Bremer Marktplatz zusammengekommen und haben die 11 Bremer Lieder gemeinsam gesungen. 
Bedingt durch die Coronapandemie konnte das Fest in den Jahren 2020 und 2021 leider nicht stattfinden. Im Jahr 2022 hat „Bremen so frei“  wieder Fahrt aufgenommen und 2023 waren 19 Klassen, einige Chöre und viele Solostimmen dabei und haben gemeinsam die 11 Lieder über Bremen gesungen.

Unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, Frank Imhoff, und von Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte sind die bremische Messe- und Großmarktgesellschaft M3B, die Kulturbehörde und private Spenderinnen und Spender eine Partnerschaft eingegangen, um den Freitag im Juni jeden Jahres als ein öffentliches Mitsingfest auf dem Marktplatz zu etablieren, bei dem alle Jahre wieder die 11 Lieder von „Bremen so frei“ gesungen werden. 

Digitale Angebote machen es möglich, die 11 Lieder bequem von zuhause aus zu entdecken.

Als eine Besonderheit und kleinen Ersatz für das ausfallende Singvergnügen wurde mit den Künstler*innen Imke Burma, David Jehn und Nicolas Jehn ein sogenanntes Padlet für „Homeschooling“ in Distanz und für die künftige Nutzung durch Lehrkräfte und Chorleitungen entwickelt und produziert:https://padlet.com/Bremensofrei/vc35518z73r8mujz

In diesen Pandemie-Zeiten, in denen das gemeinsame Singen nur sehr eingeschränkt möglich war und ist, soll das Padlet zum Singen animieren und motivieren und gleichzeitig ein Lernen der Lieder von „Bremen so frei“ ermöglichen und die Lieder lebendig halten.

Aktuelles

„Bremen so frei“ ist seit 2020 ein Teil der Welterbetage

www.unesco-welterbetag.de
https://www.bremen.de/welterbetage

Wir freuen uns auf die  „gesungene Liebeserklärung an Bremen“ am 31. Mai 2024 um 11 Uhr.

 

 

Die Bachelorarbeit von Hanna Deutschmann über „Bremen so frei“.

Lieder

Hinter all den 11 Liedern, die in der Liste unten genannt sind, öffnet sich jeweils eine neue Seite speziell für dieses Lied. Auf jeder dieser Seiten finden sich
• die Texte und Noten und
• Informationen zum geschichtlichen Hintergrund des jeweiligen Liedes und
• Links zu den Demoversionen zum Anhören und Mitsingen!

1.   Bremer Düne
2.   Stadtwerdungs-Blues
3.   Hello Aberdeen (Hanseswing)
4.   Bremer Roland
5.   Bremer Rathaus
6.   Linzer Diplom
7.   Frösche quaken, Flößer staken
8.   Bremerhaven, kleine Schwester
9.   Nach zu vielen dunklen Jahren
10. Was nen echten Bremer is
11. Das (neue) Weserlied

Wer die einstimmigen Fassungen aller Lieder in einem Zug als CD-Aufnahme hören möchte, geht direkt zu unserem Youtube-Kanal. Dort finden sich neu zusätzlich auch noch die Videos vom Mitsingfest am 1. Juni 2017.

Die vierstimmigen Fassungen aller Lieder können auf dem Youtube-Kanal des Uni-Chors gehört werden.

Team

Eberhard Kulenkampff Foto: Eike Knopf
Eberhard Kulenkampff Foto: Eike Knopf

Eberhard Kulenkampff

Der ehemalige Senatsbaudirektor Eberhard Kulenkampff ist der Urheber des Projektes. Er schrieb 1995 einen Text für ein (nie vertontes) Oratorium mit dem Titel „Bremer Freiheit“, das zur Grundlage für die jetzt gedichteten neuen Texte wurde. Er hatte die Vision, dass sich jedes Jahr am 1. Juni auf dem Bremer Marktplatz ganz viele Bremer und Bremerinnen versammeln und gemeinsam auf dem Marktplatz das Oratorium singen.

Dr. Henning Scherf
Dr. Henning Scherf

Dr. Henning Scherf

Henning Scherf hat die Idee von Eberhard Kulenkampff aufgegriffen, sie in die Tat umgesetzt und hat mit seiner Begeisterung andere Menschen dafür gewonnen. Ihm ist es zu verdanken, dass die Idee jetzt Wirklichkeit wird. Er ist in zweifacher Hinsicht für dieses Projekt mehr als geeignet: Nicht nur kennt und liebt er als gebürtiger Bremer und ehemaliger langjähriger Bürgermeister Bremen, sondern er ist auch als passionierter leidenschaftlicher Chorsänger prädestiniert dafür, Bremen singend zu feiern.

Dr. Susanne Gläß, Foto: Jörg Landsberg
Dr. Susanne Gläß, Foto: Jörg Landsberg

Dr. Susanne Gläß

Susanne Gläß ist als Musikerin von Anfang an konzipierend, organisierend und dirigierend dabei. Sie ist in Bremen geboren und aufgewachsen und ging nach dem Abitur zum Studieren, Arbeiten und Leben in die weite Welt nach Hamburg, England, in die Schweiz und nach Portugal und kehrte schließlich nach Bremen zurück um die neugeschaffene Stelle der Universitätsmusikdirektorin auszufüllen. 24 Jahre lang hat sie Orchester & Chor der Universität dirigiert, Seminare veranstaltet, Konzerte organisiert und Orchesterleitung unterrichtet. Im November 2020 ist sie in den Ruhestand gegangen.

Gebrüder Jehn Foto: Jutta Gellenthin-Reute
Gebrüder Jehn Foto: Jutta Gellenthin-Reute

Die Gebrüder Jehn

Die Idee war da, nun fehlte die Musik. Die Gebrüder Jehn konnten als Komponisten und für die musikalische Umsetzung gewonnen werden. Die beiden stammen aus Bremen, genaugenommen aus Worpswede, und haben die Musik schon von ihren Eltern gelernt. Seit über 25 Jahren sind sie als Dozenten im Bereich elementare Musikerziehung und als Interpreten der Lieder ihrer Worpsweder Musikwerkstatt tätig. Sie veranstalten landesweit Seminare, Konzerte und offene Singen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In dieser Zeit sind 13 CDs entstanden. Seit 2015 sind sie Schirmherren der Bremer Klinikclowns. Gemeinsam mit Imke Burma haben sie 2012 für das Projekt „Wishi ta tuja – Wasser des Lebens“ zusammen mit Schulen und der Kulturambulanz Bremen den Anerkennungspreis „Projekt des Jahres“ der st_art Jugend Kunst Stiftung von Staatsrätin Carmen Emigholz bekommen.
www.gebruederjehn.de

Imke Burma Foto: Jan Siegel
Imke Burma Foto: Jan Siegel

Imke Burma

Für die Vertonung wurden frische Texte gebraucht und mit den Gebrüdern Jehn kam Imke Burma ins Boot. Sie ist die Sprachfee des Projekts. Sie griff die Ideen von Eberhard Kulenkampff auf und fand für sie eine Sprache, die schon selbst fast Musik ist. Von ihr stammen der Name, die Liedtexte und die Kommentare zum geschichtlichen Hintergrund der Lieder, sie hat an dieser Homepage mitgeschrieben und die Zwischentexte des Moderators verfasst. Auch sie kommt aus Bremen, ist von Haus aus Schauspielerin und Regisseurin, aber dichtete und komponierte inzwischen schon mehrere komplette Liederabende: „Emden Außenhafen“ mit dem Bremer Blaumeier Atelier, „Wir sind Niedersachsen“ für das Oldenburger Staatstheater oder „Seefrauenschicksale“ für die „Mattenheimer“. Seit 2011 arbeitet Imke Burma mit den Gebrüdern Jehn zusammen, schreibt Texte für deren Lieder und entwickelt gemeinsam mit ihnen Bühnenprojekte für Schulkinder. 2016 inszenierte sie mit dem Blaumeier Atelier „Der Sturm“.

Foto © Jenny Hanf

Markus Riemann

Markus Riemann ist als Projektkoordinator für den Kontakt zu den Schulen, Chören und allen anderen Beteiligten zuständig. Bei ihm laufen die Fäden zusammen; wenn es Fragen zu Ablauf und Organisation gibt, weiß er die Antwort. Oder er weiß, wen man fragen muss…
Im Anschluss an das Studium der Kulturwissenschaft war er acht Jahre als Projektkoordinator der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland für Bremen und Hamburg tätig. Aktuell arbeitet Markus Riemann als selbständiger Kulturmanager, Musiker & Moderator und ist unter anderem Projektkoordinator des Singpatenprojekts SingBremen und Geschäftsführer der Firma Kulturbedarf.

Anmeldung

Anmeldung Chöre für „Bremen so frei“ in Bremen

Melden Sie sich und Ihren Chor zum Mitsingen bei „Bremen so frei“ auf dem Bremer Marktplatz am 31. Mai 2024 um 11 Uhr an!
 

    Melden Sie sich und Ihren Chor zum gemeinsamen Singen auf dem Marktplatz am 31. Mai 2024 an!

     
     

    Anmeldung Schulklassen  für „Bremen so frei“ in Bremen

    Melden Sie sich mit Ihrer Schulklasse  zum gemeinsamen Singen der Lieder von „Bremen so frei“ auf dem Bremer Marktplatz am 31. Mai 2024 um 11 Uhr an.

      Wir machen mit

      Das Herz von „Bremen so frei – Ein Fest in 11 Liedern“ sind die Menschen, die am Vormittag des 31. Mai 2024 auf den Marktplatz kommen und mitsingen.

      • Spenderinnen und Spender
        „Bremen so frei – Ein Fest in 11 Liedern“ soll für alle Bremer und Bremerinnen frei zugänglich sein.
        Das ist nur möglich, weil die Spenderinnen und Spender des Projekts sich für die Idee begeistert haben und großzügig Geld dafür geben. „Bremen so frei – ein Fest in 11 Liedern“: Das ist ein Geschenk für alle Menschen, die in Bremen leben. Dafür danken wir den Spenderinnen und Spendern!

      Unterstützerinnen und Unterstützer
      Um ein solch komplexes Projekt zu ermöglichen, wird Unterstützung von allen Seiten benötigt. Nur weil so viele Menschen großzügig helfen, Dinge möglich machen und mit anpacken, lässt sich „Bremen so frei – Ein Fest in 11 Liedern“ realisieren. Dafür danken wir allen Unterstützerinnen und Unterstützern!

      FAQs

      Wie läuft das am 31. Mai auf dem Marktplatz eigentlich ab?

      Am 31. Mai 2024 um 11 Uhr bilden die Kinder, die Chöre und die Gesangsvereine die Basis für einen singenden Marktplatz: in der Mitte die einstimmig singenden Kinder, umrahmt von den mehrstimmig singenden Chören, vor einer Bühne, die zwischen Bürgerschaft und Schütting aufgebaut wird. Markus Riemann führt als Moderator von Lied zu Lied. Auf der Bühne dirigiert Imke Burma als Dirigentin die Menschen auf dem Marktplatz. Dahinter singen Luisa, Sara, David und Nicolas Jehn die Lieder, unterstützt von Matze Schinkopf, Benny Grenz und Ralf Jackowski als Band. So können alle die Musik sehen und gleichzeitig hören.

      Werden 2024 dieselben Lieder gesungen wie 2017, 2018,2019, 2022 und 2023

      Ja.

      Wo erhalte ich Noten? Wo finde ich die Texte?

      Die Texte und die Noten der Lieder stehen auf dieser Webseite für alle Menschen zum Herunterladen kostenlos zur Verfügung. Am 2. Juni gibt es außerdem auf dem Marktplatz Liederhefte mit den einstimmigen Noten und Texten umsonst für alle.

      Kann ich die Musik irgendwo hören?

      Die Tonaufnahmen aller Lieder können einstimmig auf dem Youtube-Kanal von „Bremen so frei“ und vierstimmig auf dem Youtube-Kanal des Uni-Chors von allen Menschen in Bremen und auf der ganzen Welt gehört werden.

      Müssen alle Klassen und Chöre, die mitmachen, sämtliche 11 Lieder singen?

      Nein. Alle bereiten sich auf diejenigen Lieder vor, zu denen sie Lust haben, und hören bei den anderen Liedern entweder zu oder singen spontan den Refrain mit.

      Dürfen die Lieder auch bei anderen Gelegenheiten und Konzerten gesungen werden?

      Ja gerne – je häufiger desto lieber!

      Müssen die Lieder auswendig gesungen werden?

      Nein!

      Welche Lieder eignen sich besonders für Kinder?

      Nr. 1 – Bremer Düne
      Nr. 4 – Bremer Roland
      Nr. 7 – Frösche quaken, Flößer staken
      Nr. 8 – Bremerhaven, kleine Schwester
      Nr. 10 – Was nen echten Bremer is 
      Nr. 11 – Das (neue) Weserlied
      Aber natürlich machen auch die Lieder, die hier nicht genannt sind, Kindern Spaß und lassen sich gut singen!

      Welche Lieder sind besonders spannend für fortgeschrittene Chöre?

      Nr. 2 – Stadtwerdungs-Blues
      Nr. 3 – Hello Aberdeen (Hanseswing) 
      Nr. 5 – Bremer Rathaus 
      Nr. 6 – Linzer Diplom 
      Nr. 9 – Nach zu vielen dunklen Jahren 
      Selbstverständlich gibt es auch von den anderen Liedern mehrstimmige Fassungen und niemand sollte es sich entgehen lassen sie mitzusingen!

      Kostet das was?

      Für alle, die mitsingen: nein. „Bremen so frei – ein Fest in 11 Liedern“: Das ist ein Geschenk für alle Menschen, die in Bremen leben.

      Arbeiten da alle ehrenamtlich?

      Natürlich nicht. Das Projekt „Bremen so frei – ein Fest in 11 Liedern“ wurde erdacht und konzipiert von Menschen, die Bremen lieben, und es wird noch immer ehrenamtlich von ihnen begleitet. Trotzdem wird natürlich viel Geld gebraucht: für die Arbeit des Projektmanagements und der Musiker und Musikerinnen, für die Werbung und für die Bühne. Das Geld für das alles stammt ausschließlich von Spenderinnen und Spendern.

      Wer hatte die Idee?

      Die Idee stammt von Eberhard Kulenkampff.

      Findet „Bremen so frei – Ein Fest in 11 Liedern“ nur dieses Jahr statt oder wird es in jedem Jahr wiederholt?

      Eberhard Kulenkampff hatte von vornherein die Vision, dass das Fest jedes Jahr wiederholt wird, wenn die Bremerinnen und Bremer das wollen. Nachdem am 1. Juni 2017 mehr als 4000 Menschen auf dem Bremer Marktplatz begeistert mitgesungen hatten, wurde gemeinsam mit Bremer Behörden an einer Konzeption gearbeitet, um Anfang Juni jeden Jahres auch künftig für ein öffentliches Mitsingfest auf dem Marktplatz zu etablieren. Wenn jemand bei der Organisation helfen oder dafür Geld geben möchte, ist eine Mail ein guter Weg, um mit Menschen in Kontakt zu kommen, die das auch wollen!

      Was bedeutet das Logo?

      Das Logo nimmt Bezug auf das Lied Nr. 1 „Bremer Düne“. Zu sehen ist eine Gluckhenne auf einer Düne. Sie steht für Geborgenheit, Standfestigkeit, Sicherheit, Selbstbewusstsein und das Gefühl „hier lässt sich etwas aufbauen“. Die Schrift des Titels „Bremen so frei“ ist modern, dynamisch, locker, frei und lebendig. Sie wirkt wie eine Handschrift eigenständig und offen und durch das schräg Geneigte vorwärts strebend. Der Sockel zeigt Standfestigkeit; die Schrift „Ein Fest in 11 Liedern“ ist klassisch: Bremen ist eine Stadt mit Tradition. Gleichzeitig hat die Schrift im Sockel aber auch einen handgemachten Charakter und passt damit zur Schrift von „Bremen so frei“ und zur gezeichneten Glucke.

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      Archiv

      Medienberichte 2018
       

      Weser Kurier21.5.2018 – Weser Kurier, 29.5.2018 – Weser Kurier, 1.6.2018 – Kreiszeitung, 1.6.2018 –Kreiszeitung, 1.6.2018 – Sat1, 1.6.2018 – buten un binnen (Facebook, gesamtes Fest), 1.6.2018 –Weser Report, 1.6.2018

      Weser Kurier  1.6.2019 ,  buten un binnen.de 1.6.2019 , kreiszeitung  1.6.2019 , Weser Kurier 2.6.2019